Die Zapatistas aus dem Süden Mexikos sind seit dem Jahr 1994 weltweit als Bewegung für Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit bekannt. Sie wehrten sich gegen die sklavenähnlichen Zustände, in denen sie als Indigene in kolonialer Manier von Großgrundbesitzern und dem Staat ausgebeutet wurden. Mit Erfolg! Seitdem streben sie nach Autonomie, organisieren ihre Demokratie selbst, schützen ihre Kultur und die Natur und sind damit zum internationalen Vorbild geworden.
Im August 2025 luden die Zapatistas weltweit zum Kongress ein, um sich über Visionen und die vielfältige Praxis für eine gerechte Zukunft auszutauschen. Eine vom deutschlandweiten „Netz der Rebellion” organisierte Reisegruppe mit Delegierten verschiedener Organisationen und Initiativen nahm teil, neben einigen Tausend weiteren Gästen. Wie sieht die aktuelle Situation aus? Was lernen wir aus ihren Reflexion von 30 Jahren basisdemokratischer Selbstverwaltung? Und was ist die Perspektive internationaler Solidarität?
Eine Cellerin berichtet mit Fotos, Hintergrundinformationen und Eindrücken von der Reise.
Montag 29.9.2025, 17:00 Uhr, Stadtteiltreff Neuenhäusen
Weiterführende Informationen: https://deutsch.anf-news.com/weltweit/-47768